Bourgogne
Der Clos den Mönchsorden.
Nach dem Tode Karls des Großes begann sehr schnell die Auflösung seines Imperiums und es gab dunkle Zeiten im heutigen Frankreich. Die Rückeroberung durch die Zivilisation begann in der Bourgogne und sie ist mit den beiden großen Orden des Mittelalters verbunden. Die Benediktiner aus Cluny (909) und die Zisterzienser aus Cîteaux (1098) haben maßgeblich mit der Stabilisierung und der Stabilisierung des Reiches zu tun. Mit Ihnen ist auch die Kultivierung des Weins in dieser Region unmittelbar verknüpft.
Cluny wurde in dieser Zeit die reichste Abtei des Okzidents. „Ora e labora“, „Bete und arbeite‘ wurde ihr Motto. Und die Mönche haben diese Regel auch auf die Weinberge angewendet und so begannen sie zunächst eine umfängliche Suche nach den besten Böden. Sie studierten die Böden und fanden die passenden Rebsorten mit denen Sie dann die Weingärten bepflanzten. Natürlich wurden dabei auch die Ausrichtung und der Einfluss des Winds berücksichtigt. Die Zisterzienser, denen der Müßiggang verhasst war, kultivierten Ihre Weinreben mit Selbstlosigkeit bis hin zur Selbstverleugnung. Gute Voraussetzungen für Spitzenprodukte, die auch heute den Weltruhm der Bourgogne begründen.
Der Wein der Bourgogne wurde im Mittelalter als der größte Wein der ganzen Christenheit bezeichnet. Für den Weinliebhaber ist jede Flasche Burgunder ein Buch, ein altes Buch, dass viel über die Zivilisation des Okzidents erzählt. Vielleicht ist die fabelhaften Komplexität dieser Weine der Grund.
Die Bourgogne ist ein sehr fragmentiertes, kleinteiliges Weinbaugebiete. Sehr oft teilen sich mehrere Winzer die gleichen Parzellen. Deswegen bemerkt man hier mehr die Stilistik und das Können der Winzer. Einige lesen ihre (über)reifen Trauben, machen große Extraktion und bauen diese muskulösen Weine noch im markanten neuen Holz aus. Das ist nicht der typische und gute Stil im Burgund. Andere arbeiten dagegen mit mehr Mühe und Sorgfalt im Weinberg, sie vinifizieren in einer traditionellen Weise Ihre optimal gereift Beeren, so dass die Frische und die Mineralität als Komponenten ideal zusammenfinden. Dann sind die Weine des Burgund die wir suchen und gefunden haben.
Das zentrale Gebiet der Bourgogne ist die Côte d’Or „der goldene Hang“. Im Süden liegt die Côte de Beaune, in der Verlängerung der Côte Chalonaise (großes Chardonnay Terroir) und im Norden die Côte de Nuits (grandiose Pinot Noirs). Wir haben von diesen hervorragenden Lagen weiße flüssige Schätze, voller Energie, Natürlichkeit und Sinnlichkeit selektioniert. Aurélie Botton berät Sie gerne!
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